Tod mit 62 Schauspielerin Marie Gruber gestorben
Berlin (dpa) - Die aus Kino und Fernsehen bekannte Schauspielerin Marie Gruber ist tot. Sie starb bereits am vergangenen Donnerstag nach langer schwerer Krankheit im engsten Kreis in Berlin, wie die Deutsche Filmakademie am Sonntag mitteilte.
11.02.2018 , 17:20 Uhr
Gruber war langjähriges Mitglied gewesen. Sie wurde 62 Jahre alt.
Bekanntheit erlangte die aus Wuppertal stammende Schauspielerin in ihrer Rolle als Rita Struutz an der Seite von Wolfgang Stumph in „Go Trabi Go“ (1991). Gemeinsam eroberten die beiden das gesamtdeutsche Kinopublikum. In „Stubbe - Von Fall zu Fall“ war sie dann viele Jahre danach Stubbes Ehefrau Caroline und spielte erneut an der Seite von Wolfgang Stumph.
Vielen Fernsehzuschauern blieb sie auch als Kriminaltechnikerin Rosamunde Weigand im „Polizeiruf 110“ aus Halle in Erinnerung. „Röschen“ entdeckte mit ihrem Team der Spurensicherung so manchen genetischen Fingerabdruck und löste damit den Fall im Hintergrund. Lob erntete sie dafür nur selten. „Ich fand die Folgen am Schönsten, wenn Schmücke (Jaecki Schwarz) so richtig ruppig zu mir war“, sagte Gruber vor einigen Jahren beim Dreh des letzten Falls des Teams.
Sie trat auch in Nebenrollen in international bekannten Filmen wie dem Oscar-Gewinner „Das Leben der Anderen“ (2006) und „Der Vorleser“ (2008) auf. Zuletzt war sie in der TV-Serie „Babylon Berlin“ zu sehen. Im November lief außerdem die ARD-Komödie „Schwarzbrot in Thailand“ mit Gruber in einer Hauptrolle.
Ein Star sei sie eigentlich nicht, sagte Gruber einmal in einem Interview der „Superillu“. „Ich bin Schauspielerin, das reicht mir eigentlich“, meinte sie damals. Sie sei nicht so sehr „abendkleidkompatibel“. Ihr fehle das „Übereitle“, sie wolle sich nicht nur um des Zeigenwillens präsentieren. „Der Preis dafür ist, dass ich für viele eben immer die Mutti mit Kittelschürze in den Rollen bin.“
Unzählige bodenständige Rollen hat sie im Laufe der Zeit ausgefüllt. So mimte sie beispielsweise auch einmal eine Wirtin, mit der Horst Krause in einem ARD-Film nach Antalya fliegt („Krüger aus Almanya“) - samt Bohnenkaffee, Würstchen und Entkeimungstabletten.
Und Gruber stand auch auf Theaterbühnen: So spielte sie etwa an der Berliner Volksbühne oder am Dresdner Staatsschauspiel. Ihre Ausbildung machte sie an der Schauspielschule „Ernst Busch“ in Berlin. Ein erstes festes Engagement erhielt sie vom späteren legendären Volksbühnen-Intendanten Frank Castorf, damals noch am Theater Anklam.
Als Kind zog Gruber noch vor dem Mauerbau aus familiären Gründen von Wuppertal nach Halle an der Saale. In der Schule habe sie das DDR-Theater beeindruckt, erzählte sie der „Superillu“. In „Die neuen Leiden des jungen W.“ von Ulrich Plenzdorf habe sie sich als Jugendliche sehr verstanden gefühlt.
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